Break the Tango

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Break the Tango – Tango meets Streetdance
20. September bis 10. Oktober 2016, MAAG Halle, Zürich

Was entsteht, wenn sich Tangotänzer aus Argentinien, Breakdancer aus Europa und eine Elektrotango-Band zusammentun? «Break the Tango» ist eine Tanzshow, die zwei ganz unterschiedliche Tanzstile zusammenführt, wo Tradition auf Moderne stösst und alle Regeln gebrochen werden.

Während die Tangotänzer – darunter die beiden ehemaligen Tangoweltmeisterpaare German Cornejo und Gisela Galeassi sowie Ezequiel Lopez und Camila Alegre – elegant über das Parkett schweben, mischen die athletischen Breakdancer Milonga-Traditionen auf. Was anfänglich als schier unmöglich erscheint, verschmilzt im Laufe der Show zu einer Symbiose. «Break the Tango» vereint zwei so unterschiedliche Tanzstile und zeigt, wie feurig, explosiv und mitreissend der Mix von Tango und Streetdance sein kann. Begleitet wird die Compagnie von einer vierköpfigen Liveband und einer Sängerin, die Hits von Adele bis Beyoncé zum Besten geben.

Fühlt ihr schon den Rhythmus?

 

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Die Entstehung von Break the Tango

«Kreolische Gauchos aus dem argentinischen Hinterland und Immigranten aus Europa verwandelten Buenos Aires in einen kulturellen Schmelztiegel, in dem sich die Gegensätze aneinander rieben, bis sich schliesslich in den Vorstädten eine gemeinsame Kultur entwickelt.»

Die Idee, Tango auf Streetdance treffen zu lassen, entstand vor ein paar Jahren in Zürich. Der Choreograf und Tangoweltmeister German Cornejo war mit der klassischen Tanzcompagnie «Tango Fire» in der Limmatstadt zu Gast. Im Gespräch mit dem Produzenten und Betreiber der MAAG Halle, Darko Soolfrank, philosophierte er über neue Tanzformen, die Entwicklung klassischer Tanzstile, Vermischung von Tradition und Moderne. Wie tanzen junge Generationen Tango in Buenos Aires? Prägt immer noch Astor Piazzolla den Rhythmus des Tangos? Welche Einflüsse haben Elektrotango, Hip-Hop und Breakdance auf den traditionellen Tango? Cornejo und Soolfrank wagten den Versuch. Im Dezember 2014 luden sie für einen einwöchigen Workshops in Buenos Aires junge Tangotänzer ein, zu Elektrotango – klassischer Tango, der mit elektronischen Beats und Klängen arrangiert wird – neue Tanzformen auszuprobieren. In der altehrwürdigen Tangohalle El Catedral fand die Präsentation statt. Nicht nur die Mitwirkenden waren über das Resultat des Experimentes begeistert, auch das Testpublikum verteilte Bestnoten. German Cornejo und Darko Soolfrank entschieden, das Projekt weiterzuentwickeln und den Tango musikalisch wie auch tänzerisch noch mehr aufzubrechen und Breakdancer in die Compagnie zu integrieren. Zum Projekt stiess der Schweizer Breakdance-Choreograf Björn «Buz» Meier. In einem weiteren Workshop, der im Dezember 2015 in Zürich stattfand, liessen die beiden Choreografen erstmals die beiden Tanzstile aufeinandertreffen und kreierten neue Tanzbewegungen und Figuren. Die Ausdruckskraft, die Dynamik und die Motivation der Truppe zeigte, mit welcher Energie die neue Compagnie es vermag, das Publikum in den Bann zu ziehen. Der Bühnenproduktion «Break the Tango» stand nichts mehr im Weg. German Cornejo und Björn «Buz» Meier entwickelten fortan die Show in Buenos Aires und Zürich.

 

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Künstlerisches Konzept

«Break the Tango» ist die Symbiose von Tradition und Moderne, von Südamerika und Europa. Tango trifft auf Streetdance. Traditionen werden aufgebrochen, neue Bewegungen entstehen. Visuelle Effekte, straffe und neue Choreografien und eine starke Atmosphäre sind die tragenden Elemente des Konzeptes. Die Qualität des Tanzes weist ein hohes Niveau auf und wird bildstark eingesetzt. Lichtregie und voraussichtlich Videoprojektionen tragen dazu bei, vielseitige Stimmungen zu kreieren.

Die Tänzerinnen und Tänzer werden von der argentinischen Liveband Otros Aires und einer Sängerin begleitet. Die Stilrichtung reicht von Elektrotango bis hin zu traditionellen Stücken und moderner Popmusik, die neu arrangiert werden, damit sie der Tango-Grundtonalität gerecht werden.

 

 

 

Biografien

btt_medienbild_65German Cornejo – Regie und Choreografie

German Cornejo wurde am 31. Mai 1986 in Zárate, Buenos Aires, geboren. Mit 15 Jahren absolvierte er den Master of Tango an der Gatell Conservatory of Dance. In den folgenden Jahren erweiterte German seine Fähigkeiten im klassischen und modernen Ballett, Jazz und in akrobatischen Techniken. Weiter qualifizierte er sich für den Master of Choreographic Composition am National Institute of Arts. Im Jahr 2003 gewann er den Gold New Talent Award, und 2005 wurde er Weltmeister im Tango tanzen.

Er ist in vielen berühmten Tangohäusern in Buenos Aires, wie zum Beispiel Mambo, Chiquin und El Viejo Almacén aufgetreten. In einigen der wichtigsten Milongas in Buenos Aires wie La Viruta, Porteño, Bailarín, Parakultural und Confitería Ideal hat er Tanzvorführungen durchgeführt. Nach Jahren der Reisen um die Welt erhält German im Jahr 2008 eine Hommage des Ministeriums für Kultur von Zárate für seine herausragenden Leistungen in der Show «Evocacion» im Coliseum Theatre. Bis heute war German mit seinen Tanz-Shows in folgenden Ländern auf Tournee: Deutschland, Schweiz, Luxemburg, Frankreich, Belgien, Portugal, Italien, Griechenland, England, Spanien, Türkei, Holland, USA, Kanada, Korea, Malaysia, Singapur, China, Japan, Philippinen, Australien, Neuseeland, Südafrika, Chile und Brasilien.

Derzeit ist German Chefchoreograf und Leadtänzer an der Tango Fire Company von Buenos Aires, bei der er seit 2006 dabei ist. Zudem ist er in der Produktion «Milonga» des renommierten zeitgenössischen Choreografen Sidi Larbi Cherkaoui zu sehen. Am 1. März 2016 feierte German Cornejo Premiere mit seinem eigenen Stück «Immortal Tango» am Sadler’s Wells Theater in London.

Dass seit 2006 viele seiner Studenten top Positionen an den Tango-Weltmeisterschaften erreicht haben, hat German zu einem der meist anerkanntesten und gefragtesten Trainer in Buenos Aires gemacht sowie zu einem der besten Instruktoren für Tango-Shows.

 

Björn «Buz» Meier – Choreografie Breakdance

Björn Meier alias Buz, geboren 1973 in Bülach, lebt und breakt seit 30 Jahren in Zürich und hat im In- und Ausland an mehreren Breakdance Battles erfolgreich teilgenommen.

Seit zehn Jahren führt er eine eigene Breakdanceschule (breakdanceschule.com) und leitet verschiedene Workshops u.a. für behinderte Kinder, in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, im Jugendgefängnis und an diversen Schulen im In- und Ausland. Als Begründer der neuen Plattform „Breakdanceshow.ch” und Leiter des autonomen Breakdance-Trainings im Jugendkulturhaus Dynamo in Zürich, ist Buz ein wichtiger Bestandteil der Zürcher Breakdance-Szene. Seit 2005 ist er als Tänzer in allen Produktionen der mircompagnie.ch tätig. Ab 2011 tanzt er auch in der Compagnie „Breakthrough”. 2012 stand er bei der Produktion „Outside the Box” der Stylize Compagnie, welche für das Zürcher Theaterspektakel produziert wurde, auf der Bühne. Seit 2013 arbeitet er intensiv als Choreograph, beispielsweise für X-Pats “Rule the World”. Im Jungen Schauspielhaus Zürich leitete er das Bewegungs-Coaching für „Remember me” und „Stones” und war verantwortlich für die Choreographie von “Nichts. Was im Leben wichtig ist”. 2014 Choreografierte er mit Salome Schnebeli in Georgien ein Jugendtanzstück und machte den 2. Platz am «Battle of the Year Central Europe» mit der Gruppe Soul Point. 2014 schloss er eine Yoga Lehrerausbildung in Thailand ab (Vikasa Yoga in Koh Samui). Seit 2015 ist er als Tanzschaffender für das Projekt MUSE-E Kunst- und Tanzvermittler für schuleundkultur.zh.ch tätig. Für „Die grüne Katze“ leitet er das Bewegungscoaching und ist verantwortlich für die Choreografie. Mit der MIR Compagnie gewinnt er den Schweizerischen Tanzpreis für BITS C 128Hz 2016 machte er die Choreografie für «Shut up» im Jungen Schauspielhaus und Tanzt im neuen Stück «Interface» der MIR Compagnie.

Bei «Break the Tango» ist er als Choreograf für die Breakdancer tätig.

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