Hommage für Walter & Marianne Kaiser Teil 2
Eine Hommage von Evelyne & Michael Scherer
2004 publizierten Evelyne & Michael anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der grossartigen Erfolge von Walter & Marianne Kaiser in Blackpool und an Europa- und Weltmeisterschaften eine höchst umfangreiche Recherche über die Tanz-Karriere von Walter & Marianne Kaiser.
Wir danken für die Genehmigung diese hervorragende Arbeit hier zu präsentieren!
dance! publiziert die gesamte Hommage im Original-Text.
Der Höhenflug mit Marianne Kaiser-Kopf ab 1958
1958 war ein schicksalhaftes Jahr im Leben von Walter Kaiser: er lernte seine neue Tanzpartnerin und erste Ehefrau kennen, Marianne Kaiser-Kopf, mit der er die ganz grossen Erfolge feiern sollte, und er übernahm die Tanzschule von Frau Hugentobler.
Die Engländer verwenden im Tanzsport häufig das Wort „dedication“. Damit bringen sie die Bereitschaft zu sehr grossen Einsatz und entsprechender Hingabe zum Ausdruck, die ein Tanzpaar im Idealfall mitbringen sollte. Wenn dazu wie im Fall von Walter und Marianne Kaiser ein aussergewöhnliches Talent, ein ideales Grössenverhältnis, Schönheit, Attraktivität, Ausdruck, Charme, ein guter Coach, die richtigen Trainer (Musikalität und Technik werden auf diesem Niveau vorausgesetzt), ein ideales Umfeld und auch finanzielle Absicherung (dank der Tanzschule) kommen, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
1959 scheint für Walter und Marianne Kaiser das Aufbaujahr schlechthin gewesen zu sein: persönlich, beruflich, tänzerisch. 1960 tanzten sie ihre und überhaupt die erste Professional-Weltmeisterschaft in den lateinamerikanischen Tänzen und erreichten auf Anhieb das Halbfinale. Ein unvergleichlicher Höhenflug, eine Bilderbuchkarriere hatte begonnen.
1960
21./22. Mai, Berlin, Deutschlandhalle, Weltmeisterschaft Professional Latein – 12. Platz
In politisch brisanter Zeit (kalter Krieg, Mauerbau 1961), im isolierten Berlin, wenige Tage nach einer Gipfelkonferenz der Grossmächte in Paris. Schirmherr: Willy Brandt, damals Bürgermeister von Berlin: „Dass diese Veranstaltung in Berlin stattfinden kann, zeugt abermals von den wahren Absichten der Menschen in dieser Stadt, die verbunden mit der ganzen Welt ihrer Arbeit in Ruhe nachgehen wollen und wohl auch ein wenig Entspannung und Freude verdient haben.“ 10’000 Zuschauer, Tanzflächengrösse: 800 m2! Ein grossartiger Anlass und ein grossartiger Weltmeisterschafts-Einstand für Walter und Marianne Kaiser!
Hier zum Bericht WM Professional 1960 der tanz-Illustrierten im Juni 1960
Der Stellenwert des Gesellschafts- und Turniertanzes in den 60er-Jahren
Wie muss man sich die Situation im Gesellschafts- und Turniertanz im Heimatland des Tanzsports, in England um 1960 vorstellen? Roland Hill schreibt in der „Welt“ vom 22. Februar 1958 von einer für die Engländer charakteristischen Tanzbegeisterung und Tanzfreudigkeit und nennt beeindruckende Zahlen:
„In der britischen Vergnügungsindustrie werden an zweiter Stelle – neben den jährlich 900 Millionen Kinokarten – 200 Millionen Eintrittskarten für Tanzveranstaltungen verzeichnet…“
Mit anderen Worten: Es wurden in einem Jahr mehr Eintrittskarten für Tanzveranstaltungen verkauft als für Fussballspiele. Und das im Mutterland des Fussballs!
Die Zuschauerzahlen an den Open British Championships in Blackpool in dieser Zeit sind ebenso imposant: bei 5000 – 7000 Zuschauern pro Tag fängt es an, bei den Highlights werden sogar 10000 Zuschauer aufgeführt. Was für eine Kulisse, was für begeisterte Zuschauer!
Auch über den Entwicklungsstand der Tänze in dieser Zeit sind wir dank Zeitzeugen bestens informiert:
Standardtänze
Obwohl es die Standardtänze schon länger gab, kann von einer ernsthaften Entwicklung erst ab den 20er-Jahren gesprochen werden. In den folgenden 40 Jahren (mit Kriegsunterbruch) wurde an der Technik gefeilt, die Bewegungsabläufe verfeinert, die Erkenntnisse erweitert und neue Figuren kreiert. 1960 war die Entwicklung entsprechend weit fortgeschritten (alle aufgeführten Tanzpaare waren unmittelbare Konkurrenten von Kaisers):
„Im Jahre 1960 zeigten die Irvines oder Eggleton/Winslade ein Standardtanzen, das in seinem Grundkonzept feststand und technisch so ausgefeilt war, dass es später von Hurley/Saxton, den Gleaves oder den Barrs eigentlich nur noch punkto Dynamik zu übertreffen war.“ (aus dem „Wörterbuch des Tanzsports“ 1990)
„Die Irvines hatten, verglichen mit ihren Vorgängern (Krebs oder Binnick) bereits unerhört viel Dynamik…“ (aus: „Standardtanzen von A-Z, 1998)
Auf der Homepage des Geburtsortes von Bill Irvine (Kilsyth), findet man über Bill und Bobbie Irvine und das Tanzniveau zu den Zeiten von Walter und Marianne Kaiser:
„Following the retiral of Harry Smith Hampshire and Doreen Casey in 1961, their great dancing rivals were Peter Eggleton and Brenda Winslade. This has been described as the golden age of British professional ballroom dancing, reaching standards of technical and artistic brilliance which have seldom, if ever, been surpassed.“
Natürlich hat sich das Tanzen seither nochmals weiterentwickelt, in der Haltung, im Bewegungsablauf, in der Dynamik, in der Ausdehnung. Aber es ist schon sehr eindrücklich, wenn erwähnt wird: „1961 kam jemand mit der Stoppuhr in der Hand zu Bill Irvine und sagte, er habe die Längsseite der Tanzfläche in genau sieben Sekunden durchtanzt.“ Und dies bei den Dimensionen der Blackpool-Tanzfläche!
Nebenbei (aus: „Standardtanzen von A-Z, 1998): „Alle Weltmeister der Tanzgeschichte hatten – unabhängig von den Prioritäten ihrer Tanzepoche – ein geradezu fanatisch ausgeprägtes Fussbewusstsein: Sie hatten ‚sprechende Füsse’. Es war ihnen bewusst, dass nur dieses grundlegende Verbindungsglied zum Boden das Heben, Senken und Abstossen des Körpers im Puls einer vorgegebenen Musik auslösen oder vollenden kann.“
Bill Irvine: „Wenn du den Kontakt mit deiner Partnerin verlierst, hast du viele Probleme. Wenn du aber den Kontakt mit dem Boden verlierst, hast du nur noch Probleme.“
Lateintänze
Paso Doble und Samba waren schon länger bekannt (seit ca. 1910, Samba als Maxixe), die Rumba kam 1930 dazu. Bis 1960 erlebten diese drei Tänze Höhen und Tiefen, insbesondere die Rumba, die immer wieder als sechster Standard-Tanz fungierte (Tango als vierter Latein-Tanz). Im so genannten „Rumba-Krieg“ entbrannte ein heftiger Streit um die richtigen Grundschritte der Rumba: Auf der einen Seite war von den USA die Square-/Carré-Rumba oder Rumba-Boléro (1. Schritt vorwärts) nach Europa gekommen (vom Franzosen Lucien David standardisiert), auf der anderen Seite hatten der in London lebende Franzose Pierre Margolie (Künstlername: Pierre) und seine Partnerin Doris Lavelle ihren eigenen Rumbastil entwickelt (Cuban Style, 1. Schritt seitwärts). Zunächst wurde entschieden, dass die Rumba auf zwei verschiedenen Grundschritten aufgebaut sein kann. 1961 beschlossen die Engländer jedoch für ihre Turnierpaare die kubanische Rumba, was mit dem Erscheinen der Erstausgabe von Walter Lairds Latein-Technik im gleichen Jahr international akzeptiert wurde.
Walter und Marianne Kaiser spielten eine wichtige Rolle im Rumbakrieg, waren quasi Botschafter für die englische Cuban-Style-Rumba. Mehr dazu findet ihr in der Recherche „Der Rumba-Krieg“ von Evelyne Scherer und weiter unten.
„Die Weichen zur ‚Standardisierung’ der Latein-Tänze wurden um 1960 gestellt… Die Rumba war ab 1962 ebenso etabliert, wie Cha Cha Cha (in den 50er-Jahren entwickelt) und Samba. Der Jive kam bei den Profis 1968 dazu, bei den Amateuren 1976.“ (aus dem „Wörterbuch des Tanzsports“)
Die 1. Latein-Europameisterschaften: Amateure 1958, Professionals 1953
Die 1. Latein-Weltmeisterschaften: Amateure 1947, Professionals 1960
1961
Walter und Marianne Kaiser waren bereits im Finale anzutreffen:
1./2. Mai, London, Hammersmith Palais, Weltmeisterschaft Professional Latein – 6. Platz!
Ab August 1961 belegten sie, mit Ausnahme von Professional Standard in Blackpool, an sämtlichen Turnieren und in allen Sparten (Standard, Latein, Kombination) ausgezeichnete Finalplätze. Ihre stärksten Konkurrenten im Latein waren in der Folge: Walter Laird & Lorraine Reynolds (GB), Bill & Bobbie Irvine (Südafrika, dann GB) und Robert & Margaret O’Hara (GB), also mit die grössten Namen, die es in der Turnierwelt je gegeben hat.
31. August – 3. September, Berlin, Weltklasse-Turniere am Funkturm, unter freiem Himmel, umgeben von Wasserfontänen und Tausenden von Zuschauern: Professional Standard, Latein, Kombiniertes Turnier (Waltz, Tango, Quickstep, Rumba, Cha Cha Cha) – jeweils 4. Platz! (1. jeweils Bill & Bobbie Irvine).
9-Tänze-Turnier – 2. Platz! (1. Trautz-Schmid, 3. Voeten-Assman, 4. Opitz-Raetz)
1962
Tanz Illustrierte Nr. 113 vom März 1962
„Unser Titelbild: Walter und Marianne Kaiser, Zürich, haben beim internationalen Professional-Tanzturnier um den Europapokal 1962 in Hannover (Aegi-Theater, Tanzschule Dieselhorst) ihren steilen Aufstieg fortgesetzt und hinter den Paaren Irvine (Südafrika) und Voeten/Assmann (Holland) den 3. Platz belegt. (Aufnahme: André Melchior)“
April 1962 / Tanzillustrierte Nr. 114 – 4 Professional-Turniere:
“Grosser Preis von Franken” in Würzburg, das traditionelle internationale Turnier am Vorabend des “Grossen Preises von Europa”. Hinter dem Turniersieger Irvine verglichen sich in spannenden Runden drei deutschsprachige Paare: 2. Trautz/Schmid, 3. Kaiser (Schweiz), 4. Schöbel
“Grosser Preis von Europa” in München, Deutsches Theater. Begeistertes Publikum, hervorragende Turnierleitung, spannende Zweikämpfe, 11. Turnier um den „Grossen Preis von Europa“. 1. Irvine, 2. Ellison, 3. Voeten/Assman, 4. Trautz/Schmid, 5. Kaiser…
„Europa-Pokal“ in Hannover. Unter der Turnierleitung von Fred Dieselhorst erwies sich wieder einmal die unterschiedliche Auffassung zwischen den Wertungsrichtern des In- und Ausland über die Bewertung der latein-amerikanischen Tänze. Das Skating-System führte jedoch zu einem gerechten Endergebnis: 1. Irvine (Südafrika), 2. Voeten/Assman (Holland), 3. Kaiser (Schweiz), 4. Trautz/Schmid (Deutschland)
Professional-Turnier in Oldenburg. In Oldenburg wie in Hannover verzauberten die Weltmeister 1961, Harry Smith-Hamphire und Doreen Casey (Standard) das Publikum mit ihrer einzigartigen Demonstration englischen Schaustils. Das Turnier unter der überlegenen Leitung von Erich Beuss endete: 1. Irvine, 2. Kaiser (Schweiz), 3. Udell/Brampton (GB), 4. Trautz/Schmid.
Im Mai 1962 nahmen Walter und Marianne Kaiser beim Blackpool Dance Festival und u.a. am erstmals durchgeführten British Professional Latin American Tournament teil (die Amateure hatten bereits 1961 das Vergnügen). Sie waren das einzige ausländische Paar und… gewannen auf Anhieb das Turnier!
28. Mai – 1. Juni 1962: Blackpool Dance Festival
Ausschnitte, Informationen und Resultate aus dem Original-Programm und aus „Blackpool my Blackpool“ von Kit Hallewell
Adjudicators
1. Mr. A. S. Warren, Glasgow, Chairman of Adjudicators
2. Mr. G. Begley, Dublin
3. Mr. H. Carter, London
4. Mr. S. Francis, London
5. Miss C. Grant, Sheffield
6. Mr. E. Hancox, Manchester
7. Mr. K. H. Jones, Coventry
8. Mr. W. Martin, Liverpool
9. Mr. A. Moore, London
10. Mr. B. Philp, Glasgow
11. Miss E. Wells, London
12. Mr. B. Wright, Newcastle-on-Tyne
Festival Organiser: Mrs. I. Ilett
Will Lady competitors please note: a special retiring room has been erected for your convenience at the north-west corner of the ballroom.
BRITISH PROFESSIONAL LATIN-AMERICAN TOURNAMENT
OPEN TO THE WORLD
Tuesday, May 29th
Cha-Cha-Cha, Samba and Paso Doble
13 couples
Professional Couples 16 years of age or over. Judging will be based on ‚all-round‘ efficiency.
The Result
1. Mr. Walter Kaiser – Mrs. Marianne Kaiser, Switzerland
2. Mr. Ron Smith – Miss Jill Stephens, Long Ditton, Surrey (ex-Amateur Champions)
3. Mr. Eric Lashbrooke – Miss Norma Graves, New Brighton
4. Mr. Peter Eggleton – Miss Brenda Winslade, London
Kit Hallewell: “The final event on Tuesday evening was the new British Professional Latin American Tournament, attracting thirteen entries for its first year, one of whom arrived just too late to dance. The contest was over only three dances, Cha Cha Cha, Samba, and Paso Doble. If this seems a somewhat peculiar choice of dances, it must be remembered that the great Rumba controversy was still raging. Winners were Walter Kaiser and his wife Marianne from Switzerland, who captivated the crowd, and drew the comment from Sydney Francis, ‘very sound.”
( – „Walter & Marianne Kaiser captivated the crowd“ = zogen die Zuschauer in ihren Bann / faszinierten ungemein / „very sound“ = sehr überzeugend / fundierte Basis/Können)
Danach folgte ein Höhepunkt dem anderen:
23./24. August 1962: Europameisterschaft Professional Latein, Venedig
(Arena di Sporto, im Freien abgehalten)
1. Walter Laird & Lorraine Reynolds EN
2. Walter Kaiser & Marianne Kaiser SUI
3. Wolfgang Opitz & Evelyn Hädrich DE
Bericht in der tanz-Illustrierte September 1962:
Die Dritten von Venedig / Turniererfolg und Heiratserlaubnis
Venedig, ein märchenhafter Sommerhimmel über einer der schönsten Städte der Welt. Und 5000 Zuschauer im Freien bei der Europameisterschaft der Professionals in lateinamerikanischen Tänzen, in der Arena di sporto! Wem da das Herz nicht aufgeht!
Damit hatten die Veranstalter, Turnierleiter Angelo Ciracolo aus Mailand und der italienische Tanzlehrerverband gerechnet, und so waren acht Nationen Europas am Start vertreten, um sich den Wertungsrichtern Fred Dieselhorst, Deutschland, Mario Martino, Italien und Frank Spencer, England, zu stellen. Unter den Jubelstürmen südlicher Begeisterung wurden
Europameister in lateinamerikanischen Tänzen: die Engländer Laird-Lorraine
Zweite: das Schweizer Ehepaar Kaiser
Dritte: das deutsche Ehepaar Opitz-Hädrich
vor dem holländischen Ehepaar Lier.
Ferner waren beteiligt: Paare aus Italien, Finnland, Frankreich und Schweden.
Sie haben übrigens richtig gelesen: Ehepaar Opitz-Hädrich! In Venedig freilich waren sie noch nicht verheiratet – aber vielleicht haben sie dort – unter geschickter Ausnutzung des Traumziels aller Hochzeitsreisenden, Mutter Hädrich das Ja zum Heiraten abgeschmeichelt, und Vater Hädrich hat dieses „Vorabkommen“ schmunzelnd bestätigt, um seine Frau von der Aufgabe der ständigen Reisebegleiterin für Evelyn zu entbinden, und eingedenk der alten Eheweisheit: jung gefreit – nie gereut! Am 1. September haben sie in Hamburg-Harburg den Bund für’s Leben besiegelt.
8. September 1962: Europameisterschaft Professional Standard, Wiesbaden
Bericht aus tanz-Illustrierte Oktober 1962 (Auszüge)
Europa-Meisterschaft mit Bremse und trotzdem ein grosses Fest
Sie (alle Paare) lieferten einen dramatischen Wettstreit, auf den das so oft leichtfertig geschriebene Wort „Sie gaben ihr Bestes“ wahrhaftig um so mehr zutraf, als sie hin und wieder durch die Musik und von der ersten bis zur letzten der zwanzig Runden, die die Finalisten zu tanzen hatten, durch die Tanzfläche gebremst wurden…
Dabei war alles so gut gemeint gewesen. Um zu verhindern, dass das spiegelblanke Parkett der Rhein-Main-Halle die Jupiterlampen des Fernsehens zu stark reflektierte, war ein Unglücksrabe auf den Gedanken gekommen, die Tanzfläche einzuölen. Diese Oberfläche hatte sich dann bis zum Turnierabend mit dem Gleitwachs zu einer klebrigen Schicht verbunden…
1500 Zuschauer waren versammelt, Millionen bereiteten sich in sechs Ländern auf den Empfang vor, da gab es kein Pardon, bis Bill und Bobbie Irvine ihre englischen Landsleute Peter Eggleton und Brenda Winslade besiegt hatten und die neue Rangliste der besten europäischen Standardtänzer mit den Holländern Wim Voeten und Jean Assman (Dritte), den Deutschen Siegried und Anneliese Krehn (Vierte), den Schweizern Walter und Marianne Kaiser (Fünfte) und den Deutschen Ernst und Helga Fern (Sechste) vollständig war.
Die Irvines gewannen Tango, Wiener Walzer und Quickstep, sie mussten Langsamen Walzer und Langsamen Foxtrott an ihre Verfolger abgeben. Peter Eggleton und Brenda Winslade erreichten nicht die in jeder tänzerischen Phase fast vollständige Harmonie, die den Irvines eine so starke Ausstrahlung gibt. Eggleton ist zu sehr eiskalter Techniker, seine Partnerin zweifellos eine Tänzerin von grossem Format, die jedoch im Ausdruck von ihm nicht ausreichend ergänzt wird, wenn wir uns gewissermassen aus kontinentaler Sicht dieses Urteil über die beiden hervorragenden Repräsentanten des englischen Stils erlauben dürfen.
Es ist offenbar eine Überbewertung der Technik, mit der englische Wertungsgerichte fast regelmässig Eggleton vor Irvine placieren. Das Wertungsgericht in Wiesbaden war sich in der gegenteiligen Auffassung ganz einig – der Belgier Paumen, der Däne Carlsen, der in Holland geborene in England beheimatete Tolmeyer, der Holländer van der Meulen und der Leiter des Fachausschusses für Gesellschaftstanz im Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverband, Horst Haase (Berlin).
Die holländischen Meister Wim Voeten und Jean Assman bestätigten ihren Rang als bestes kontinentales Paar in den Standardtänzen abermals, das deutsche Meisterpaar Siegfried und Anneliese Krehn griff in das erwartete Duell zwischen den Holländern und den Schweizer Meistern Walter und Marianne Kaiser ein. Nach Langsamem Walzer und Tango lagen die beiden Paare punktgleich, dann zogen die Krehns davon, indem sie im Wiener Walzer den zweiten Platz belegten (Kaisers den fünften) und auch in Slow-Fowtrot und Quickstep jeweils um einen Platz weiter vorankamen. Die Düsseldorfer sicherten sich damit klar den vierten Platz, und Kaisers kamen auf den fünften vor Ernst und Helga Fern aus Düsseldorf, deren Teilnahme an der Endrunde als weiterer Erfolg für Deutschland gewertet werden darf…
Breiten wir über die Samba der Italiener – eine Konzession an den Eurovisionspartner – den Mantel der Nächstenliebe, und erinnern wir uns zum Schluss noch einmal der strahlenden Frische, mit der die Europameister, Bill und Bobbie Irvine, ihre Schlusstänze über das Parkett wirbelten, als wären sie selbst durch heissen Asphaltboden nicht zu bremsen gewesen. Nun, wir haben sie nach keinem Turnier bisher so erschöpft gesehen wie nach diesem. Das hinderte Bill jedoch nicht daran, beim traditionellen Würstchenessen die Freundschaft durch den Tanz (in deutscher Sprache) zu feiern und zum Ausdruck zu bringen, dass es eine noch grössere Freude wäre, in Europa zu leben, wenn Herr Chruschtschow Turniertänzer wäre.
HGS (Hans-Georg Schnitzer)
Anmerkungen zu 1962:
Die Professional-Weltmeisterschaften 1962 fanden alle am 4./5. Dezember in Melbourne / Australien statt. Viele europäische Turnierpaare konnten nicht daran teilnehmen (Reise-/Zeit-/Kosten-Aufwand), darunter auch Walter und Marianne Kaiser. Den obigen Resultaten ist unschwer zu entnehmen, dass Kaisers bei WM-Teilnahme und Normalform sehr gut abgeschnitten hätten.
Europameisterschaften in der Kombination gab es erst ab 1981.
1963
Weltmeisterschaften
Anfangs Mai fanden sämtliche Professional-Weltmeisterschaften an einem Anlass statt. Und Walter und Marianne Kaiser glänzten in allen Sparten mit hervorragenden Resultaten:
3. – 7. Mai, London, Royal Albert Hall, Weltmeisterschaft Professional Standard – 5. Platz!
(1. Bill & Bobbie Irvine, 2. Bob Burgess & Doreen Freeman…)
3. – 7. Mai, London, Royal Albert Hall, Weltmeisterschaft Professional Latein – 3. Platz!
(1. Walter Laird & Lorraine Reynolds, 2. Bill & Bobbie Irvine, 6. Wolfgang & Evelyn Opitz)
3. – 7. Mai, London, Royal Albert Hall, Weltmeisterschaft Professional Kombi – 4. Platz!
(1. Bill & Bobbie Irvine, 2. Bob Burgess & Doreen Freeman, 6. Michael Needham & Monica Dunsford)
Weiter oben wurde schon angetönt, dass Walter und Marianne Kaiser eine wichtige Rolle im Rumba-Krieg innehatten. Im Bericht über die Weltmeisterschaften 1963 (Professionals und Amateure) findet man weitere Hinweise darauf:
Hans-Georg Schnitzer: „…Seit zwei Jahren hat es die hervorragende englische Trainerin Nina Hunt verstanden, weite Kreise der europäischen Spitzenpaare von dem so genannten kubanischen Rumba-System zu überzeugen, das in seiner Technik auch auf die Interpretation anderer LA-Tänze abgefärbt hat. Aber nicht nur die Amateure Westley, Breuer und Fischer haben bei Nina Hunt trainiert. Sie folgten vielmehr einer Anregung, die ein durch Fred Dieselhorst in Bensheim veranstaltetes Profitrainingslager gegeben und auch deutsche Berufstanzpaare, u. a. Krehns und Ferns veranlasst hatte, bei Nina Hunt Unterricht zu nehmen, nachdem die Züricher Kaisers erfolgreich mit dem „Sistema Cubano“ nach vorn gekommen waren.“
Hier zum Bericht der tanz-Illustrierte: Weltmeisterschaften Amateure und Professionals (alles), London 1963
Blackpool Dance Festival 13. – 17. Mai 1963
1963 hatte sich die Zahl der teilnehmenden Professionals am British Professional Latin American Tournament in Blackpool im Vergleich zum Vorjahr bereits verdoppelt (von 13 Paaren 1962 auf 26 Paare 1963). Waren Walter und Marianne Kaiser im Jahr 1962 noch die einzigen Ausländer am Turnier gewesen, gesellten sich 1963 weitere dazu: Bakkens aus Norwegen, Dresens aus Deutschland, Masuokas aus Japan, Macdonald/Raaff aus Südafrika.
Das Spitzenpaar unter den englischen Spitzenpaaren waren Robert und Marguerite O’Hara, the British Professional Latin American Champions.
Nichtsdestotrotz: „into first place, the winners, from Switzerland, Walter und Marianne Kaiser!“
The Result:
1. Walter & Marianne Kaiser, Switzerland
2. Robert & Margaret O’Hara, England
3. Bob Burgess & Doreen Freeman, England
4. Anthony & Valerie Goodyear, England
5. Len Armstrong & Elaine Welch, England
6. Günther & Heidegard Dresen, Germany
Kit Hallewell: „The British Professional Latin American Tournament provided a second time success for the winners, Walter and Marianne Kaiser repeating their success for the previous year, but only after a tight struggle with Robert and Margaret O’Hara. Kaisers were first in Samba and Paso, and second in Rumba and Cha Cha Cha, while O’Haras were first in Rumba and Cha Cha Cha, and second in the other two. A perhaps unexpected third were Bob Burgess and Doreen Freeman, fourth Anthony and Valerie Goodyear, fifth Len Armstrong and Elaine Welch, and sixth Günther and Heidegard Dresen from Germany. This year’s competition was notable for the first impact of Japanese Professional competitors, the Shinodas reaching the semi-final and earning favourable comment from Sydney Francis…”
Turniere am Funkturm in Berlin
Im August gab es in Berlin erneut Professional Weltklasse-Turniere am Funkturm, mit aalglatter Fläche (die Tanzfläche war über einem Wasserbecken errichtet worden, an den kühlen Turnierabenden bildete sich Kondenswasser, die Tanzfläche wurde spiegelglatt, es gab viele Stürze). Hierzu spezieller Bericht „STÜRZE, TRÄNEN, TELE-VISIONEN / Ein Tauziehen zwischen Tanz- und Fernsehregie“ in der tanz-Illustrierte.
Professional Standard – 4. Platz
Latein – 3. Platz (1. Laird, 2. Irvine)
Kombiniertes Turnier – 2. Platz, (1. Irvine)
Europameisterschaft Professional Latein
12. Oktober, Hannover, Stadthalle, Europameisterschaft Professional Latein:
2. Platz Europameisterschaft Professional Latein 1963!
(1. Walter Laird & Lorraine Reynolds, 3. Wolfgang & Evelyn Opitz, 4. Robert & Marguerite O’Hara)
„Natürlich gewann das englische Paar, Laird-Lorraine, die Meisterschaft. Sie waren überragend, obwohl ich meine, dass sie heute zu auffällig ‚für die Galerie’ tanzen. Ihr Tanzen ist mehr Kabarett-Schau als Gesellschaftstanz. Aber ich muss berücksichtigen, dass sie Musik und Rhythmus besser ausdeuten als jedes andere der übrigen Paare.
Walter und Marianne Kaiser aus Zürich sind dagegen wirkliche Gesellschaftstänzer, und sie waren ebenfalls sehr, sehr gut. – Wenn man lateinamerikanisches Tanzen mehr aus diesem Blickwinkel betrachtet, so müssten sie gewinnen. So waren sie sehr sichere zweite Preisträger. Im Paso doble, meine ich, waren sie weit besser als die Sieger.“ (Carl G.V. Carlsen, Kopenhagen, Tanz Illustrierte Nr. 133, November 1963)
1964
15. Februar, München, Deutsches Theater, Grosser Preis von Europa für Professionals, Latein – 2. Platz!
Tanz Illustrierte Nr. 137, März 1964: Weltmeister Laird und der latein-amerikanische Kaiser
W.B.: „Ich verglich die Stimmen nach der Europameisterschaft mit dem Gezeigten im Deutschen Theater und fragte mich – beeindruckt von dieser schönen Veranstaltung: Stimmt es, was damals die tanz-Illustrierte und der dänische Tanzlehrer Carlsen geschrieben haben? Dazu mein volles Ja! Kaisers hätten vielleicht gewinnen müssen, wenn die Turnier-Professionals Massstäbe dafür setzen sollen, was im Gesellschaftstanz möglich und was unmöglich ist. Doch ich möchte hinzufügen: Es ist doch gut, dass es diese Meinungsverschiedenheiten gibt. Würden unsere Tanzturniere nicht in Schönheit ersterben, wenn wir solche Auseinandersetzungen nicht hätten?! Der ‚Grosse Preis von Europa’ zog seine Spannung aus zwei Fragen: Werden Laird-Reynolds oder Kaisers siegen? Und: Wie werden Shinodas abschneiden? Ich war nicht mit allen Wertungsrichtern einverstanden. Aber ich beuge mich ihrem Urteil und freue mich schon auf das nächste internationale Profiturnier. Dann werde ich die Smokingschleife wieder mit der Frage umbinden: ob die Weltmeister Laird-Lorraine aus den Wertungsplätzen von München wohl gelernt haben, oder ob Kaisers siegen werden?“
Und nun der Bericht des Turnierleiters Carl-Ernst Riebeling: ‚Einmal im Jahr strömt die Elite der europäischen Profipaare nach München. Ich kenne niemanden, der einer Einladung der Veranstalterin, Frau Thea Sämmer, je ausgeschlagen hätte. Ist doch das Münchner Turnier eine besonders hoch bewertete Perle in der Krone der grossen europäischen Turniere… Dieses Turnier – das dreizehnte seiner Reihe – bot insofern etwas Besonderes, als am Abend des 15. Februar im faschinggeschmückten Deutschen Theater praktisch zwei Teams antraten, die wechselnd Standard und lateinamerikanisch tanzten. So gab es ein höchst abwechslungsreiches Bild, auch für die Zuschauer im Zweiten Deutschen Fernsehen, für die der gesamte zweistündige Turnierablauf übertragen wurde. Dass in beiden Teams bei je sechs Paaren auch schwächere Klasse vertreten war, ist verständlich für den, der weiss, dass bei den Professionals die Spitzenkönner aus England, Deutschland, Holland und der Schweiz kommen…
Die lateinamerikanischen Tänze gewannen – nicht ganz unumstritten – Laird-Reynolds, England, vor Kaisers aus Zürich, Opitz-Hädrich und dem holländischen Paar Wesseling-Slob. Lairds Leistung als solche war gekonnt – wie immer. Über Stil und Art der Darbietung sowie über die ‚Aufmachung’ der Partnerin lässt sich streiten.
Eine Münchner Zeitung schrieb vom ‚Missfallen der Zuschauer’ und dem ‚Badetrikot mit getupften Rüschen’. Zweifellos wirkten Kaisers in Tanz und ‚Zubehör’ gesellschaftlicher. Sie nahmen den Engländern auch Samba und Paso doble ab, mussten ihnen jedoch durch das Skatingübergewicht an ‚Einsern’ den Sieg lassen…“
Auf einen Blick:
1. Laird-Reynolds, England
2. Kaisers aus Zürich
3. Opitz-Hädrich
4. Wesseling-Slob Holland
2./3. Mai, Berlin, Deutschlandhalle, Weltmeisterschaft Professional Standard – 6. Platz!
(1. Bill & Bobbie Irvine, 2. Peter Eggleton & Brenda Winslade)
3. Mai, Berlin, Deutschlandhalle, Weltmeisterschaft Professional Latein – 3. Platz!
(1. Walter Laird & Lorraine Reynolds, 2. Bill & Bobbie Irvine, 6. Wolfgang & Evelyn Opitz)
Tanz Illustrierte Nr. 139, Mai 1964 – Berlin: Professional-Weltmeisterschaft 1964 / Irvine und Laird ungeschlagen
Nach Melbourne und London WM in Berlin… Mehr als zwanzigtausend Zuschauer an zwei Abenden um ein Turnierparkett zu versammeln.
„Es war eine hervorragende Weltmeisterschaft. Das Tanzorchester unter der Leitung von Fritz John spielte erstklassige Musik, das Bild auf der Tanzfläche war faszinierend… Wenn Turnierleiter Bruno von Kayser, der seine Aufgabe an beiden Abenden souverain beherrschte, die Teilnehmer an den Endrunden als die weltbesten Paare ankündigte, so hatte er damit absolut recht. Hier standen die führenden Turnierpaare aus mehreren Ländern mit einem hoch entwickelten, geschulten, professionellen Können auf der Fläche. Und von einem Professional wird viel verlangt…
Walter Laird und Lorraine Reynolds
Sie gewannen ihren Weltmeistertitel so überzeugend wie nie zuvor. Die erwartete Auseinandersetzung mit den Schweizern Kaiser blieb aus. Laird / Lorraine tanzten in Berlin überzeugender, sicherer und ausdrucksstärker als in München. Jede Phase ihrer rhythmischen Bewegungen war ausgeprägt und ausgefüllt. Dem kritischen Auge boten sie keine Angriffspunkte. Auch die gelegentlich bemängelte Vollbluttänzerin Lorraine überschritt nirgends ‚verbotene’ Grenzen. Bei diesem Weltmeisterpaar fällt der Blick des Betrachters fast ausschliesslich auf Lorraine. Vergisst man die im Schatten stehende dominierende Figur des Partners? Übersieht man den heiteren Denker Laird? Den Künstler? Auch Laird und Lorraine werden nun das Turnierparkett verlassen. Schade!
Walter und Marianne Kaiser
Sie mussten sich mit einem 3. Preis in den lateinamerikanischen Tänzen zufrieden geben. Was war mit ihnen los? Was fehlte diesem eleganten, tänzerisch hochbegabten Paar in Berlin, wo man auf sie mit einer Sensation gewartet hatte? Einige Tage vorher hatten die Schweizer den Irvines zwei lateinamerikanische Tänze abgenommen – in London. Und drei Tage nach der Weltmeisterschaft gewannen sie mit allen 4 Tänzen die LA Konkurrenz in Blackpool vor den Engländern O’Hara und den Irvines! Und warum konnte man bei ihnen in Berlin nicht mehr als die dritte Leistung sehen? Sie waren sicher nicht in Form und Stimmung – Menschen sind eben keine Maschinen.“
Einen der grössten Erfolge, wenn nicht den grössten Erfolg, den ein Turnierpaar erreichen kann, hatten Walter und Marianne Kaiser im Mai 1964 in Blackpool:
Open British Championships
1st: Walter und Marianne Kaiser
British Professional Latin American Champions!!!
Es besteht überhaupt kein Zweifel daran, dass Walter und Marianne Kaiser mit ihrem begeisternden Tanzen und ihrem sympathischen Auftreten weltweit sehr viel zur Popularisierung der latein-amerikanischen Tänze beigetragen hat. Für Blackpool wird diese Aussage durch die Tatsache bestätigt, dass nach nur zwei „Versuchs-„Jahren mit dem Professional Latin American Tournament das Lateintanzen bereits Championship-Status erlangen konnte.
Drei Jahre in Folge waren Walter und Marianne Kaiser die Gewinner in Blackpool in der latein-amerikanischen Sektion. Die Krönung war der Triumph 1964. Walter und Marianne Kaiser gehen auch deshalb in die Tanzgeschichte ein, als erste Open British Professional Latin American Champions!
Den Fotos von Walter und Marianne Kaiser ist leicht zu entnehmen, dass sie sehr natürliche Tänzer gewesen sein müssen. Auch eine bewundernswerte Harmonie ist ersichtlich. Die Linien gehen über die Fingerspitzen hinaus, füllen den Raum aus. Das Paarbewusstein und die Freude am Tanzen ist auch in ihren Blickkontakten deutlich zu erkennen. Eine perfekte Aufmachung runden das attraktive Erscheinungsbild ab.
Anmerkungen zu 1964:
Von 1964 – 1970 gab es keine Kombinations-Weltmeisterschaften (Beschluss ICBD 1963).
Über die Latein-Europameisterschaft 1964 ist nichts bekannt (Quelle: „Tanzen weltweit“). In der Schweizer Illustrierten Nr. 31 vom 27. Juli 1964 stand zwar: „Diesen Frühling… an den Europameisterschaften in München wurden sie (Kaisers) Zweite in den Lateinamerikanischen Tänzen…“, dabei dürfte es sich aber um den „Grossen Preis von Europa“ gehandelt haben.
Weder in den Tanzzeitschriften der damaligen Zeit noch in der Biografie von Bill und Bobbie Irvine ist irgend ein Hinweis auf eine EM Professional Latein 1964 zu finden. Walter Kaiser kann sich auch nicht daran erinnern. Es muss davon ausgegangen werden, dass in diesem Jahr keine EM stattgefunden hat.
An der Standard-Europameisterschaft 1964 (28. November, Neuss, Deutschland, 1. Eggleton, 2. Udell, 3. Voeten) haben Walter und Marianne Kaiser nicht teilgenommen, da sie durch einen eigenen Anlass verhindert waren (Quelle: „Tanz Illustrierte“)
Hier weiter zum 3. Teil
Schöne Fotos. Schade, dass es kein Video oder Film gibt.