Vova Kasilov & Yulia Dreier sichern sich den Standard-Titel

Schweizermeister Standard 2021: Volodymyr Kasilov & Yulia Dreier

 

Was für ein Herzschlag-Finale an der Schweizer Standard-Meisterschaft in Wallisellen! Volodymyr Kasilov & Yulia Dreier setzten sich erst im finalen Quickstep gegen Davide Corrodi & Maya Kucharczyk durch und sicherten sich damit den zweiten Titel nach 2017. Bronze ging an David Büchel & Flavia Landolfi.

Irgendwie zeichnete es sich ja ab, dass es in der Hauptkategorie ein enges Rennen geben würde. Zuletzt hatten die Zehntänzer Davide Corrodi & Maya Kucharczyk an der Standard-Europameisterschaft und am WDSF-Turnier in Brünn die Nase vorn. Doch mit Vova Kasilov & Yulia Dreier, 2017 erst- und letztmals Schweizer Meister, war stets zu rechnen. Schon im Vorjahr waren diese beiden Paare sowie die späteren Sieger Bergant/Valentino nach vier Tänzen ex-aequo in Führung gelegen. Und auch diesmal lagen die beiden favorisierten Paare vor dem abschliessenden Quickstep wieder gleichauf. Kasilov/Dreier gewannen den Englischen und den Wiener Walzer, Corrodi/Kucharczyk siegten im Tango und Slowfox. Im Quickstep waren kaum Unterschiede auszumachen, die sieben Wertungsrichter entschieden sich im Verhältnis 4:3 für Kasilov/Dreier – enger geht’s nun wirklich nicht mehr.

 

«Wir waren nur auf uns fokussiert und wissen dann jeweils nur, ob wir selber eine Top-Leistung abgeliefert haben», erklärte Yulia Dreier danach, «wir bekommen also nicht mit, wie die Konkurrenz unterwegs ist.» Diesmal seien sie einfach entspannter gewesen und hätten komplett ausgeblendet, dass es um den Titel gehe. Sie hätten nur für sich getanzt und einfach das Beste gegeben. Die negativen Gedanken an die letzten drei Jahre, als sie Gold immer wieder verpassten, waren diesmal weggeblasen. «Das Publikum hat uns vom ersten Moment an gepusht und getragen», erklärte Kasilov die zurückerlangte Lockerheit, die mit dem zweiten Titel nach 2017 belohnt wurde. Für Dreier war es bereits der sechste Meistertitel; viermal siegte sie früher mit ihrem Berner Partner Mark Stalder.

 

 

2. Rang: Davide Corrodi & Maya Kucharczyk

 

Das Duell um Bronze sicherten sich David Büchel/Flavia Landolfi relativ deutlich vor Federico Antonini/Benedetta Castaldi. Viermal erreichten sie Rang 3, nur gerade im Quickstep mussten sie sie sich vom DUZ-Paar auf Rang 4 verdrängen lassen.

 

3. Rang: David Büchel & Flavia Landolfi

 

4. Rang: Federico Antonini/Benedetta Castaldi

 

 

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