GOC 2022: WDSF Grand Slam Standard

Von re

Mit Spannung wurde das Grand Slam Standard-Turnier erwartet. Können die Italiener Francesco Galuppo & Debora Pacini die Litauer Evaldas Sodeika & Ieva Zukauskaite erneut, wie am Grand Slam in Naron, unter Druck setzen?

Zwar tanzten Evaldas & Ieva in den Vorrunden erneut sehr passiv. Sie mussten ohne Sternchen bereits in der ersten Runde antreten, zeigten viele Basic-Figuren und auch die verhalten. Ganz anders Francesco & Debora, die von Beginn weg bei ihrem Einstieg in der zweiten Runde sehr aktiv tanzten und mit viel Dynamik überzeugten. So war auch im Halbfinal die Wertung noch sehr eng, nur 0.27 Punkte trennten die beiden Paare nach fünf Tänzen.

1. Rang: Evaldas Sodeika/Ieva Zukauskaite, Litauen

Doch im Finale zelebrierten Evaldas Sodeika & Ieva Zukauskaite ihr Tanzen vom ersten Schritt an und beherrschten das Feld. Schon beim ersten Solotanz, dem Langsamen Walzer, hielt es im Beethovensaal niemanden mehr auf den Sitzen. Bereits mit dem ersten Tanz schufen sie einen Vorsprung von fast 0.4 Punkten! Schlussendlich gewannen sie den GOC Grand Slam mit einem deutlichen Vorsprung von über 3.4 Punkten. Das waren wieder die sehr gefühl- und freudvollen Evaldas & Ieva, wie man sie vor der Corona-Pause kannte!
Francesco Galuppo & Debora Pacini mussten sich erneut mit dem zweiten Platz zufriedengeben.

2. Rang: Francesco Galuppo/Debora Pacini, Italien

Klar dahinter, mit einem weiteren Abstand von über 7 Punkten, die deutschen Lokalmatadore Tomas und Violetta Fainsil.

Einzig um die Ränge 4 und 5 war ein enges Duell auszumachen, das schliesslich die Dänen Dmitri Kolobov & Signe Busk vor den Rumänen Rares Cojoc & Andreea Matei für sich entschieden.
Den 6. Rang belegte das polnische Paar Dariusz Mycka & Madara Freiberga.

3. Rang: Tomas und Violetta Fainsil, Deutschland

4. Rang: Dmitri Kolobov/Signe Busk, Dänemark

5. Rang: Rares Cojoc/Andreea Matei, Rumänien

6. Rang: Dariusz Mycka/Madara Freiberga, Polen

Davide Corrodi & Maja Kucharczyk erreichten den sehr guten 39. Rang von 158 Paaren. Vova Kasilov & Yulia Dreier blieben, trotz auch sehr guter Vorstellung, zum Erstaunen vieler Beobachter in der 96er Runde hängen. Sie erreichten den 65. Rang. David Buechel & Flavia Landolfi erreichten den 116. Rang.

Die Rangliste

158 Paare gestartet.

Evaldas Sodeika/Ieva Zukauskaite, Litauen (196.041)
2. Francesco Galuppo/Debora Pacini, Italien (192.624)
3. Tomas und Violetta Fainsil, TSC Astoria Stuttgart (185.125)
4. Dmitri Kolobov/Signe Busk, Dänemark (182.792)
5. Rares Cojoc/Andreea Matei, Rumänien (180.666)
6. Dariusz Mycka/Madara Freiberga, Polen (178.251)